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Brexit-Unterhändler einigen sich auf Vertrag

Die Unterhändler der EU und Großbritanniens haben sich laut der britischen Regierung auf die Grundsätze eines Austrittsvertrags geeinigt. Knackpunkt in den Verhandlungen war bis zuletzt die Ausgestaltung der Grenze zwischen EU-Mitglied Irland und dem britischen Nordirland. Die Einigung sehe vor, dass Nordirland vorübergehend in der EU-Zollunion und dem Binnenmarkt bleibe, bis es ein umfassendes Handelsabkommen zwischen beiden Seiten gibt. Der restliche Teil des Vereinigten Königreichs soll im kommenden Jahrzehnt zeitweilig in der EU-Zollunion verbleiben. Premierministerin Theresa May müsse nun ihr Kabinett von dem Deal überzeugen. Anschließend müsse das britische Parlament zustimmen. Parallel dazu sollen sich in Brüssel die EU-Botschafter der Mitgliedsstaaten in einer Sondersitzung mit dem Text befassen.
(Börsen-Zeitung, FAZ, SZ, Tagesspiegel, RP und FT 14.11.18)