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CEP fordert neue Rohstoff-Strategie

Die Denkfabrik Centrum für Europäische Politik (CEP) habe bei ihrer Bewertung von Analysen zur Rohstoffsituation zwölf versorgungskritische Stoffe identifiziert, die für die Energiewende und Digitalisierung essenziell sind. Neben Lithium und Kobalt seien dies u.a. auch Vanadium, Titan und Graphit. Die Experten des CEP würden sich jedoch gegen die Pläne der EU-Kommission aussprechen, kritische Rohstoffe verstärkt in Europa abzubauen. So seien Staaten wie China nicht nur wegen ihrer Vorkommen dominant auf den Rohstoffmärkten, sondern auch dank staatlicher Subventionen, niedriger Löhne und Umweltstandards. Europa sollte daher kurzfristig strategische Rohstoff-Partnerschaften mit befreundeten Staaten anstreben. Langfristig müsse die EU das Recycling strategisch wichtiger Rohstoffe vorantreiben.