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EU-Rohstoff-Agentur gefordert

Europa sei bisher bei für die Energie-, Klima- und Verkehrswende wichtigen Rohstoffen, wie z.B. Kobalt, Nickel und Seltenen Erden, auf Importe angewiesen. Es werde daher eine EU-Rohstoff-Agentur benötigt, die den institutionellen Unterbau einer neuen europäischen Rohstoffstrategie bilden könne, so Jakob Kullik, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Internationale Politik der TU Chemnitz, sowie Jens Gutzmer, Direktor des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie. Ziel der Rohstoffagentur solle es sein, die EU als „handlungsfähigen Rohstoff-Player im 21. Jahrhundert zu etablieren“. Die Agentur sollte dazu mit allen rohstofffördernden und -verarbeitenden Unternehmen in der EU in engem Austausch stehen und zusammen mit der EU-Kommission darüber entscheiden, welche Unternehmen förderungswürdig seien.