WV Stahl
stahl-online-news

Kopernikus-Projekt Ariadne: Eckpunkte für eine anpassungsfähige Wasserstoffstrategie

Das Kopernikus-Projekt Ariadne erforsche, mit welchen politischen Maßnahmen die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens erreicht werden können. Laut einem Dossier von Experten aus sechs Ariadne Partner-Instituten, zu denen das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung PIK gehöre, werden grüner Wasserstoff und eFuels bis 2030 nur in geringen Mengen verfügbar sein. Solange es keine Klarheit über realisierbare Wasserstoffmengen und -preise gebe, raten sie, Wasserstoff vor allem dort einzusetzen, wo keine Alternativen durch die direkte Elektrifizierung vorhanden seien, wie in der Stahlindustrie. Zudem schlagen sie Wasserstoff aus fossilen Quellen als zeitlich begrenzte Brückentechnologie vor. Außerdem müsse eine erfolgreiche Wasserstoffstrategie in eine Klimaschutzstrategie eingebettet werden, die sowohl die Unsicherheiten von Wasserstoff und eFuels als auch der direkten Elektrifizierung berücksichtige.