WV Stahl
stahl-online-news

USA schlagen Strafzoll auf russische Ölimporte vor

Die USA würden einem von der EU-Kommission geplanten Ölembargo gegen Russland skeptisch gegenüberstehen und stattdessen einen Strafzoll auf russische Ölimporte vorschlagen. Ein Zoll habe aus Sicht der USA den Vorteil, dass er das globale Ölangebot nicht verknappe und so nicht zu einem Kostenanstieg auf dem Weltmarkt führe. Europäische Konsumenten könnten dann auf andere Öllieferanten zurückgreifen, während Russland aufgrund von Beschränkungen bei Pipelines und Verladehäfen kurzfristig nicht die Möglichkeit habe, den Ausfall zu kompensieren.
In Brüssel gelte es jedoch als unwahrscheinlich, dass die Europäer ihren Plan für ein Ölembargo noch einmal grundsätzlich überarbeiten.