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Verlängerung des Strom-Spitzenausgleichs bis 2024 gefordert

Vertreter der deutschen Wirtschaft haben die von der Bundesregierung geplante Verlängerung des sogenannten Spitzenausgleichs zur Entlastung energieintensiver Unternehmen um ein Jahr begrüßt, aber zugleich eine Verlängerung der Maßnahme bis Ende 2024 gefordert. Während der aktuellen schweren Energiekrise, die den Industrie- und Stahlstandort in Deutschland existenziell gefährde, müssten zusätzliche Planungsunsicherheiten für die Firmen vermieden werden, so die WV Stahl in einer öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses. Die Stromkosten der Stahlindustrie in Deutschland seien seit Beginn der Krise um 8 Mrd. € gestiegen. Dies mache 20 % des Umsatzes aus. Die Produktion liege um 15 % unter der des Vorjahres, im Elektrostahlbereich sogar um 25 %.