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Aufbau der Wasserstoffwirtschaft benötigt mehr unternehmerische Freiheit

In einem Gastbeitrag mahnen Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG und Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrats sowie Christian Kullmann, Evonik-CEO und Präsident des Verbands der Chemischen Industrie, mehr unternehmerische Freiheit und weniger staatlichen Dirigismus für den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft an. Zudem würden ein verlässlicher Rechtsrahmen sowie Investitions- und Planungssicherheit fehlen. Notwendig seien ein zügiger Ausbau erneuerbarer Energien und ein schneller Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur. Auch wenn langfristig die Klimaziele nur mit grünem Wasserstoff erreicht werden könnten, müsste auf dem Weg dorthin auch Wasserstoff, der mithilfe von Erdgas oder Methanpyrolyse treibhausgasarm erzeugt wird, eingesetzt werden. Für die Zukunft der Energieversorgung seien Technologieoffenheit und diplomatische Weitsicht notwendig.