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Bütikofer plädiert für „grünen“ Handel

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sowie den geopolitischen Spannungen, spreche sich Reinhard Bütikofer, Abgeordneter der Grünen im EU-Parlament, für eine zeitgemäßere Handelspolitik aus. Es brauche bilaterale und regionale Freihandelsabkommen, autonome Handelsinstrumente, sektorspezifische EU-Initiativen, multilaterale Abkommen und globale Handelskooperation. Leitgedanke sei, dass Handel Klimaschutz befördern müsse. Die EU habe laut Bütikofer als „globale Standardsetzerin“ eine entscheidende Rolle, um grünem Handel Vorrang zu geben, etwa durch das CO2-Grenzausgleichsystem. Handel könne zur Lösung für die Krisen unserer Zeit beitragen, wenn die politischen Rahmenbedingungen entsprechend gesetzt würden. Dazu müsse Handel Resilienz fördern und am Pariser Abkommen und den Nachhaltigkeitszielen ausgerichtet werden.