Debatte um neue Wasserstoffstrategie

Die im Koalitionsvertrag ursprünglich für 2022 vorgesehene Neufassung der Wasserstoffstrategie, die der Wirtschaft als Richtschnur für Investitionsentscheidungen dienen solle, verzögere sich. Da die beteiligten Ministerien bisher keinen Konsens zu der Frage finden konnten, ob Wasserstoff bestimmten Einsatzbereichen vorbehalten sein sollte, könnte die Verabschiedung einer Neufassung noch bis März dauern. Nach Ansicht von Katherina Reiche, Vorsitzender des Nationalen Wasserstoffrates, müsse die neue Wasserstoffstrategie eine Antwort auf den Inflation Reduction Act (IRA) der Amerikaner beinhalten, dessen Instrumentarium sofort nutzbar sei und die Prozesse beschleunige. Sie plädiere für eine breiten Ansatz. Demnach müsse jeder Produktions- und Energieprozess, der Gas benötige, durchdacht und regulatorisch angepasst werden.