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Studie: Wasserstoff nicht dominierender Energieträger der Zukunft

Wasserstoff werde zwar künftig für die globale Klimapolitik wichtig sein, aber nicht der dominierende Energieträger der Zukunft sein. Zu diesem Ergebnis komme eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI). Demnach sei die größte Nachfrage aus dem EU-Verkehrssektor zu erwarten. Dort könne sein Anteil im Jahr 2050 bei 28 % bezogen auf den Gesamtenergiebedarf liegen. Die globale Wasserstoffnachfrage hänge auch davon ab, wie ambitioniert die jeweilige regionale Klimapolitik sei. Für die EU werde der Anteil bis 2050 auf bis zu 14 % geschätzt. Wasserstoff sei besonders in den Bereichen relevant, in denen andere Technologien technisch oder wirtschaftlich nicht umsetzbar sind.