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Welthandel wächst schneller als erwartet – „Hamsterkäufe“ im Trend

Im bisherigen Jahresverlauf habe sich der Welthandel schneller und stärker als erwartet erholt. Für das Gesamtjahr 2021 werde beim Volumen der gehandelten Waren und Dienstleistungen ein Plus von 7,7 %, beim Wert sogar ein Zuwachs um 15,9 % erwartet. Zu diesem Schluss komme die aktuelle Studie „Ship me, if you can“ des Kreditversicherers Euler Hermes. Angesichts anhaltender Engpässe in der Versorgungskette, besonders bei den Schiffscontainern, und den längsten Verspätungen seit einem Jahrzehnt, würden die Kosten des Welthandels auf neue Rekordhöhen steigen. Unternehmen würden versuchen, knappe Waren zu hamstern. Die USA seien gegenüber Europa u.a. durch die frühe Wiederöffnung der Wirtschaft nach den pandemiebedingten Einschränkungen im Vorteil. Eine Garantie für robuste Lieferketten gebe es nie. Es gehe vielmehr darum, über Notfallpläne für verschiedene Szenarien zu verfügen um schnell und flexibel handeln zu können.