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Bundesverkehrsministerium plant LNG-Transport per Bahn

Das Bundesverkehrsministerium beabsichtige, Flüssiggas von den geplanten LNG-Terminals an der Küste auch mit der Eisenbahn direkt zu den Industrieanlagen zu befördern. Es werde z. B. darüber nachgedacht, den in Brunsbüttel geplanten LNG-Terminal an die Bahn anzubinden. Der Abtransport per Bahn ließe sich zügiger und kostengünstiger umsetzen als der Bau neuer Rohrleitungen. Der für die Schienenwege zuständige Parlamentarische Staatssekretär Michael Theurer rege an, das Gas nicht nur im Hafen zu regasifizieren und in Pipelines einzuspeisen, sondern in flüssigem Zustand in Tiefkühlwaggons umzuladen. Zugleich fordere der Nationale Wasserstoffrat, dass der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft noch in diesem Jahr beschleunigt werde. Zudem müsse Deutschland nach dem Vorbild der gerade beschlossenen “Wasserstoffbrücke“ mit Australien die Anzahl seiner Wasserstoffabkommen mit Energie exportierenden Demokratien deutlich steigern.