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Deutsche Stahlindustrie bekommt Abkühlung der Weltkonjunktur zu spüren

Die deutsche Stahlindustrie verzeichnet derzeit in Folge einer abgekühlten Konjunktur weniger Aufträge und einen um 10 % zurückgegangenen Umsatz. Die Weltkonjunktur werde massiv gestört durch die Handelskonflikte zwischen den USA und China, den Androhungen der USA gegenüber der EU und dem bevorstehenden Brexit. Dies belaste den Export und damit die deutsche Industrie, die sich seit 12 Monaten in einer Rezession befinde, so Prof. Timo Wollmershäuser vom Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung. Die Stahlindustrie arbeitet daran, den bei der Stahlproduktion anfallenden CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Unternehmen stehen in der Wirtschaftlichkeit an der Grenze dessen, was sie leisten können und bedürfen daher der Unterstützung der Politik, so Prof. Manfred Fischedick vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.
(heute-journal 27.08.19)