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Geopolitische Lage bremst Unternehmensinvestitionen

Die Hälfte der deutschen CEOs könnten Investitionen im eigenen Unternehmen aufgrund der geopolitischen Situation nicht durchführen, weltweit seien es 43 %. Zu diesem Ergebnis komme der aktuelle „CEO Survey“ der Beratungsgesellschaft EY. Basis der Studie sei eine Umfrage unter 760 Vorstandsvorsitzenden in Großunternehmen weltweit, davon 100 in Deutschland. 39 % der befragten deutschen Konzerne hätten sich demnach komplett aus bestimmten Märkten zurückziehen müssen, weltweit seien es 30 % gewesen. Das größte Risiko für das eigene Unternehmen bestehe nach Ansicht von 52 % der befragten deutschen Großunternehmen in neuen Unterbrechungen der weltweiten Handelsketten und Wirtschaftsprozesse durch die Pandemie. Im internationalen Vergleich hätten dies 43 % der Teilnehmer der Umfrage angegeben. 40 % der deutschen CEOs hätten ihre Investitionspläne aufgrund pandemiebedingter Schwierigkeiten – wie gestörte Lieferketten – geändert, unter den weltweit befragten Unternehmenschefs hätten dies nur 33 % getan.