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NRW-Ministerpräsident in Brüssel

Im Rahmen einer zweitägigen Reise nach Brüssel, habe NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst gestern EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen getroffen.
Dabei sei es auch um die Transformation der energieintensiven Industrie und das Erreichen der EU-Klimaschutzziele bis 2030 gegangen. NRW wolle Klimaschutz und Industrie miteinander versöhnen, so Wüst. Das ‚Fit für 55‘-Paket des Europäischen Green Deal sei dafür ein zentraler Baustein. NRW gehe mit gutem Beispiel voran und habe die CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 bereits um 45 % reduziert. Bei einem weiteren Treffen mit dem belgischen Premierminister Alexander De Croo hätten u. a. die ambitionierten EU-Klimaschutzziele im Fokus gestanden. Wenn den Unternehmen wegen der CO2-Zertifikate Ende der 2020er Jahre das Geld fehle, um in neue Klimatechniken zu investieren, sei dem Klimaschutz auch nicht gedient, warnte Wüst. Belgien strebe laut De Croo eine Spitzenreiterposition bei grünem Wasserstoff an. Wenn das Land Dreh- und Angelpunkt einer europäischen Wasserstoff-Infrastruktur werde, läge dies auch im Interesse von NRW, erklärte Wüst.