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Studie zum Klimaschutz-Sofortprogramm der Grünen

Das RWI Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung hat im Auftrag des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER das Klimaschutz-Sofortprogramm der Grünen analysiert. Demnach würden durch die im Programm geforderten Investitionen von 15 Mrd. € nur wenig Emissionen eingespart. Ein weiterer Ausbau erneuerbarer Energien mit der EEG-Förderung, staatlichen Vorgaben für regionale Ausbaumengen sowie Quoten und Verpflichtungen für staatliche festgelegte Technologien würden zu hohen Kosten führen, aber keinen ökologischen Gewinn bringen. Zudem habe das Sofortprogramm keinen Klimaschutzeffekt über die deutschen Grenzen hinaus. Stattdessen drohe wegen der hohen nationalen Kosten eine Verlagerung der Produktionsstätten ins Ausland. Laut Studie würde das geforderte Vorziehen des Kohleausstiegs die ohnehin schwierige Lage der Versorgungssicherheit weiter verschärfen. Das Gutachten verdeutliche, dass der Klimaschutz durch nationale Einzelmaßnahmen nicht vorangebracht werde.