WV Stahl begrüßt Konzept zum Industriestrompreis
In einem Arbeitspapier schlage das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium vor, energieintensive Industriefirmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, bis zum Jahr 2030 mit einem „Brückenstrompreis“ in Höhe von 6 Cent je Kilowattstunde zu unterstützen. Damit Sparanreize erhalten bleiben, solle der Brückenstrompreis nur auf 80 % des Verbrauchs angewendet werden. Unternehmen, die den Brückenstrompreis in Anspruch nehmen wollen, sollen u. a. eine „Transformationsverpflichtung“ eingehen, bis 2045 klimaneutral zu sein. Für die Stahlindustrie, die sich mitten in der Transformation zur Klimaneutralität befinde, sei für die Übergangszeit als Brückenlösung ein Transformationsstrompreis von 4 bis maximal 6 Cent/kWh jetzt dringend notwendig, so Kerstin Maria Rippel, Hauptgeschäftsführerin der WV Stahl. Ein Konzept, das hier eine beihilferechtlich machbare Lösung vorsehe, werde von der Stahlindustrie als Diskussionsgrundlage ausdrücklich begrüßt.