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WV Stahl warnt vor weiterer Aufweichung der EU-Safeguards im Stahlbereich

Durch die geplante Erhöhung der Kontingente um 5 % im Juli 2019 würde die Schutzwirkung der Maßnahmen vollends verloren gehen, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl. Ein weiterer Anstieg der Importe würde bei sinkender Nachfrage unmittelbar zu Lasten der heimischen Industrie gehen. Beim „European Steel Day“ in Brüssel am 26.06.19 hat sich die Stahlbranche für einen Klimaschutz-Zoll ausgesprochen. Der Weg hin zu einer CO2-armen Stahlproduktion in Deutschland sei nur möglich, wenn gegenüber den internationalen Wettbewerbern keine Kostennachteile entstehen, so Kerkhoff. Daher müssten alle Instrumente geprüft werden, die zur Vermeidung von Carbon Leakage zur Verfügung stehen. Zu diesen Optionen gehöre auch eine CO2-Grenzabgabe auf Stahlimporte. (wiwo.de 26.06.19)